Von Apfelanbau bis Ziegenhof: Das Netzwerk stellt sich vor

Woher kommen eigentlich unsere Lebensmittel? Immer mehr Menschen möchten wissen, wo und wie Obst, Gemüse, Fleisch, Wurst, Käse und Co. erzeugt werden. Einblicke in eine nachhaltige Landwirtschaft bieten die Höfe des bundesweiten Netzwerks Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau.

Gut 35.000 Betriebe in Deutschland wirtschaften nach ökologischen Richtlinien. Aus dieser Vielfalt hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zuletzt 290 Bio-Betriebe, die Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau, ausgewählt. Sie gewähren allen Interessierten einen Einblick in die Öko-Landwirtschaft.

Die 290 Betriebe präsentieren sich in enormer Vielfalt – vom kleinen Rosenhof bis zum großen Ackerbaubetrieb mit über tausend Hektar Fläche, von der Bio-Imkerei bis zum Stutenmilch-Familienbetrieb, vom Erlebnisbauernhof bis zu direktvermarktenden Betrieben. Sie bündeln Expertise über Besonderheiten, Vorzüge und Herausforderungen des Öko-Landbaus und öffnen ihre Türen und Tore für alle Interessierten, bieten Dialog und Vernetzung.

Führungen, Seminare und Hoffeste bieten allen – ob Verbraucherinnen und Verbrauchern, Familien, Schulklassen, Umstellungsinteressierten oder Praktikerinnen und Praktikern des Öko-Landbaus – Einblicke in die ökologische Landwirtschaft: in mobile Hühnerställe, die muttergebundene Kälberaufzucht, Saatgutvermehrung, Maßnahmen zum Umwelt- und Gewässerschutz, in Solidarische Landwirtschaft, alte Gemüsesorten und seltene Tierrassen.

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Das Bundesprogramm

Das Netzwerk Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau ist eine Maßnahme
des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL). Ziel des BÖL ist es, die
Rahmenbedingungen für die nachhaltige und ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft zu verbessern und die Voraussetzungen für ein gleichgewichtiges
Wachstum von Angebot und Nachfrage zu schaffen.
(www.bundesprogramm.de)

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Die Bio-Strategie

Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der Bio-Fläche bis 2030 auf 30 Prozent zu erhöhen. Deshalb hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) einen Fahrplan für mehr Bio entwickelt: die nationale Strategie für 30 Prozent ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft bis 2030 – kurz Bio-Strategie 2030. Zentrales Instrument zu deren Umsetzung ist das BÖL, z.B. mit den Dialog- und Vernetzungsangeboten der Demonstrationsbetriebe. Mehr Informationen dazu gibt es HIER.

Die meisten Demonstrationsbetriebe sind Mitglieder in einem dieser Anbauverbände: